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Sachbuch bei Kunstmann
»Wer nur etwas von Literatur versteht, versteht auch davon nichts. Um sie zu verstehen, muss man auch von anderen Gegenständen etwas verstehen, von Geschichte, Politik, Psychoanalyse, Ökonomie, Kritischer Theorie, von anderen Kulturen und Gesellschaften«, schrieb Lothar Baier in seinem Essay »Was wird Literatur«. In diesem Sinne positioniert sich das Sachbuchprogramm des Verlags Antje Kunstmann, das mit Bestsellern wie »Über den Anstand …« von Axel Hacke immer wieder den gesellschaftlichen und politischen Nerv traf und trifft sowie den Geschmack des Publikums.
Dafür stehen auf dem Gebiet Politik und Gesellschaft, aber auch Wirtschaft und Geschichte Autorinnen und Autoren wie Noam Chomsky, Yanis Varoufakis, Mathias Greffrath, Gilles Kepel, Michelle Alexander, Paul Verhaege, Barbara Ehrenreich, Donata Elschenbroich, Hermann Scheer, Fabrizio Gatti, Robert Skidelsky, Mariana Mazzucato und Christiane Grefe.
Hinzu kommen spannende Reportagen und Essays von Autoren wie Òscar Martínez oder David Simon und Biographien wie Joze Pirjevic‘ »Tito«, Philipp Lahms »Der feine Unterschied« oder Marti Perarnaus Bericht über Pep Guardiolas erstes Jahr beim FC Bayern.
Themen rund um Natur und Ökologie widmen sich Autoren wie Stefano Mancuso – etwa in seinen Bestseller-Titeln wie »Die Intelligenz der Pflanzen« –, David Haskell, Michael Pollan oder Ed Yong mit großer Hingabe, Autoren wie David Servan-Schreiber mit »Das Antikrebs Buch«, Matthew Johnstone mit »Der schwarze Hund« oder Tainá Guedes mit »Die Küche der Achtsamkeit« runden das Programm mit Büchern zum Thema Gesundheit und Psychologie ab.
Ein umfangreiches Projekt ist das bisher auf fünf Bände angewachsene Protokoll des NSU-Prozesses von Annette Ramelsberger, Tanjev Schultz und Rainer Stadler – eine Tiefenbohrung in die deutsche Gesellschaft.