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432 Seiten

Übersetzt von Ulrike Becker

Tim Parks

In Extremis

In Extremis ist ein existenzieller Roman und gleichzeitig einer der lustigsten, der über Tod und Familie geschrieben wurde.

Thomas weiß, dass es etwas gibt, was er seiner Mutter noch sagen muss, bevor sie stirbt. Aber wird er das rechtzeitig schaffen? Und wird er den Mut haben zu sagen, was er vorher nicht sagen konnte? Sein Telefon brummt, in seinem Kopf dreht sich alles und er kann sich nicht darauf konzentrieren, was gerade passiert und worauf es ankommt. Soll er versuchen, den Familienkonflikt zu lösen, in dem sich sein Freund gerade befindet? Sollte er die Trennung von seiner Frau nochmal überdenken? Warum ist er so ungeheuer verwirrt, ja geradezu paralysiert? In diesem überaus anregenden Roman erkundet Tim Parks, wie tief unsere Identität in unserer familiären Vergangenheit wurzelt. Können wir das jemals wirklich ändern?

Erhältlich als

Autorenporträt

Pressestimmen

"Sehr witzig und sehr existentiell, dicht und gleichzeitig verspielt, kompliziert und roh. Parks hat ein Meisterwerk geschrieben.“
Per Wästberg ( Nobel Preis Juror)

"Ein sehr lustiger, sehr kluger Roman, der mit enormen Elan deutlich macht, wie im Leben so oft Absurdes mit Tiefem zusammenprallt.“
Daily mail

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"Einen in vielen Teilen skurrilen Roman gleichzeitig mit so viel Leichtigkeit und doch ernsthaft und hintergründig zu schreiben, ist schon eine kleine Kunst."
schreiblust-leselust.de

"Mit einer skurrilen Szene eröffnet Parks seinen neuen Roman, der ihn auf dem Höhepunkt seiner erzählerischen und humoristischen Kraft zeigt. In allen seinen literarischen Werken gestaltet er hinreißende Alltags- und Familien-Konstellationen. (...) Jetzt geht er tatsächlich, wie es der Titel verspricht, ‚in extremis‘: mit einer rasend komischen Geschichte über den Tod und die Liebe, Gott und die moderne Welt, in der das Smartphone auch am Sterbebett der Mutter keine Ruhe gibt.“
Joachim Scholl, Deutschlandfunk Kultur

"Parks hatte die Wahl zwischen einem grotesken, einem realistischen und einem tragischen Ton, und es ist ihm gelungen, im Dreiklang zu schreiben."
Nils Minkmar, literaturSPIEGEL

"Selten hat man so präzise und doch heiter einen Zustandsbericht der europäischen Mittelschicht gelesen, es ist literarische Soziologie, treffend wie Michel Houellebecq, aber mit wesentlich besserer Laune."
Nils Minkmar, literaturSPIEGEL

"Selten hat ein Mann mit so viel Humor von Krankheit und Tod erzählt. (...) 'In Extremis' ist ein Meisterwerk."
Ditta Rudle, Buchkultur

"Verglichen mit 'Der Fremde', in dem Albert Camus den Sohn einer soeben verstorbenen Mutter als emotional unbeteiligt charakterisiert, ist das 'In extremis'-Erleben bei Tim Parks geradezu ins Exzessive gesteigert."
Uwe Rauschelbach, Mannheimer Morgen

"Mutig, was Tim Parks aufführt, um sich mit der Sterblichkeit auseinanderzusetzen. Mit Familie. Mit dem besten Freund. Mit der Midlife-Crisis."
Peter Pisa, Kurier

"'In Extremis' hätte ordentlich daneben gehen können – wer braucht schon einen weiteren Roman über den verunsicherten, alternden, weißen Mittelklasse-Mann? Doch dank Parks' Blick für Details und seinem ehrlichen Interesse am Gefühlsleben seiner Protagonisten ist sein neues Werk ein psychologisch genauer Familien- und Gesellschaftsroman (...) herrlich skurril und voller Denkanstöße über das, was uns prägt und wirklich zählt im Leben."
Theresa Hübner, WDR5 Bücher

"Die Differenz zwischen Wollen und Wirklichkeit macht den Reiz des Romans aus."
Jochen Hieber, FAZ

"Eros und Thanatos, Liebe und Tod, das sind zwei Säulen jeglicher Literatur. Tim Parks allerdings schafft es, diesem Paar noch neue Nuancen abzugewinnen. (...) Mit klugem, situativem wie sprachlichem Witz geht Parks dorthin, wo sich jeder einmal wiederfinden wird."
Ulrich Sonnenschein, hr2 Kultur

"Tim Parks, Kenner der italienischen Renaissance, erzählt mit Humor und ohne Pathos von der umstürzenden Erfahrung, die der Tod der Mutter bedeutet. Der Körper, der uns geboren hat, macht sich für immer davon."
Meike Feßmann, Süddeutsche Zeitung

"Der Sprachwissenschaftler Thomas Sanders hat eine extreme Affinität zu Displays und modernen Kommunikationsmedien, entweder ist er mit seinem Laptop oder mit seinem
Smartphone beschäftigt. Hin und wieder auch mit seiner Mutter, die im Sterben liegt -
'In Extremis'. Das klingt sehr schwer und ernsthaft – und ist es überhaupt nicht!"
Astrid Mayerle, BR2 Diwan

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