24.03.25, 19:30 Uhr
Überdüngt, vertrocknet, zubetoniert: Wer entscheidet über die Zukunft unserer Böden? Politische Runde
Die Erde ist eines der vier antiken Elemente, neben Feuer, Wasser und Luft. Sie ist der Boden, auf dem wir stehen, auf dem wir fahren, auf dem wir bauen, der Kohlenstoff speichert und der uns und andere Lebewesen ernährt. Seine Nutzung ist immer öfter umstritten, wenn zum Beispiel ein neues Gewerbegebiet oder ein Windpark geplant, ein neues Wohngebiet gebaut oder eine Bundesgartenschau durchgeführt werden soll. Wer muss dann dafür weichen? Das Waldgebiet, der Acker, die Weide? Was ist wertvoller und wer entscheidet darüber? Der Boden wird immer mehr zum neuen Konfliktherd. Die Journalistinnen Tanja Busse und Christiane Grefe haben sich in ihrem Buch "Der Grund. Die neuen Konflikte um unsere Böden – und wie sie gelöst werden können" mit allen Aspekten des Bodens beschäftigt: Seiner Bedeutung als Lebensraum für Wurzeln und Würmer, den Veränderungen, die Klimawandel und Mensch bewirken und dem Streit um eine immer knapper werdende Ressource in der Stadt und auf dem Land. In der Politische Runde berichtet Christiane Grefe im Gespräch mit Alice Berger von diesen vielen Perspektiven auf unseren Boden und erzählt, wie die Konflikte gelöst werden können.
Der Eintritt ist frei. Es gilt das Prinzip „Pay what you like.“ (Zahle, was Du magst.)