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192 Seiten

Übersetzt von Dagmar Ploetz

Valeria Luiselli

Die Schwerelosen

Eine junge Frau lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in einem Haus in Mexiko City und schreibt an einem Roman. Sie verlässt das Haus nicht, sie kann es aber auch nicht richtig bewohnen. So beginnt sie zu erzählen. Von ihrem Mann, von ihren Kindern, von ihrer Vergangenheit. Wie sie als junge Lektorin in New York verzweifelt versucht hat, den Verleger davon zu überzeugen, das Werk von Gilberto Owen zu publizieren, diesem obskuren mexikanischen Dichter, der in den 20er-Jahren in Harlem lebte und mit Federico Garcia Lorca befreundet war. Seine geisterhafte Gegenwart hat sie verfolgt und verfolgt sie immer noch … Sie erzählt und schreibt, und dabei gerät ihr Leben aus der Bahn, und in ihr Schreiben wächst eine andere Erzählstimme, die von Owen. Nun ist er es, der sein Leben Revue passieren lässt, komisch und melancholisch, auch er wird verfolgt von einer geisterhaften Erscheinung, einer jungen Frau … Das eine Leben erscheint im anderen wie in einem Zerrspiegel, und doch ist es ein Fluss, eine Stimme, die von Liebe und Verlust erzählt und erkundet, wer wir sind. Sprachmächtig und von einer schwebenden Leichtigkeit ist dieses Debüt, klug, witzig und voller literarischer Anspielungen. Wer den Sound von Valeria Luiselli einmal im Ohr hat, wird schwer davon loskommen.

Erhältlich als

Autorenporträt

Pressestimmen

"Es ist schwer, die leichthändige Komplexität zu fassen, die dieses Buch auszeichnet. (...) 'Die Schwerelosen' ist ein Roman über den Schein der Wahrheit der Kunst oder die Kunst der Wahrheit des Scheins oder die Wahrheit des Scheins der Kunst – kurzum ein poetisches Perpetuum mobile. (…) Sanfter und eleganter ist sie als der grosse Roberto Bolaño, aber nicht minder witzig und klug. Hier hebt eine Karriere an, von der gewiss noch zu reden sein wird."
Andreas Breitenstein, NZZ

"Ein Roman wie eine Wolke: Valeria Luiselli gelingt mit ihrem Debüt eine literarische Großtat."
Florian Borchmeyer, Frankfurter Allgemeine Zeitung

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"Das Wunderbare ist, dass das Buch nie beladen wirkt, sondern unterhaltsam ist – clever, witzig, schlagfertig, stolz, tragisch, sensibel."
Felix Stephan, Süddeutsche Zeitung

"Alles an diesem Roman ist schwerelos, die Figuren ebenso wie die sehr sorgfältig gearbeiteten Sätze der jungen Mexikanerin Valeria Luiselli."
NEON

"Valeria Luiselli kreiert einen ureigenen Sound, der leicht daherkommt und lange nachhallt. (...) Sie flüstert, schleicht auf Zehenspitzen durch ihren Roman, tupft mit unprätentiöser Eleganz bestechend schöne Sätze aufs Papier und verschwindet, um die Szene schließlich polternd durch die Hintertür zu betreten. (…) 'Die Schwerelosen' ist ein kleines Kunstwerk, das sein Leben neben seiner Verfasserin auch Dagmar Ploetz verdankt, der es gelang, Atmosphäre und Tonfall des spanischen Originals in die harte deutsche Sprachrealität zu retten."
Julia Lorenz, AVIVA-BERLIN.de

"Die meisterhaft dicht erzählten Kleinstepisoden sind präzise komponiert und schwerelos gehaltvoll. (…) Luisellis punktgenaue Sprache fliegt nur so dahin und changiert dabei zwischen bissigem Zynismus und abgeklärter Naivität. Die Übersetzerin Dagmar Ploetz hat sich ihrerseits voll auf die eigenwilligen Konstruktionen der Autorin eingelassen und den Roman in ein bemerkenswert lustvolles, spielerisches Deutsch übertragen."
Johanna Schwering, alba

"Mit ihrem Debütroman 'Die Schwerelosen' knüpft Valeria Luiselli an die Tradition der großen lateinamerikanischen Literatur des beginnenden 20. Jahrhunderts an und versteht es trotzdem, ihre eigenständige Erzählstimme zu finden. Luisellis literarische Gesten sind manchmal intimistisch, surreal, melancholisch und von Einsamkeit durchzogen."
Claudia Cosmo, Deutschlandfunk

"Dabei gelingen Luiselli zwei Dinge unnachahmlich gut. Erstens: das Spiel mit literarischen Figuren, die sie in eine andere Welt setzt und mit abstrusen Situationen konfrontiert. Zweitens: das Schreiben über den Familienalltag, den sie in lakonischem Sound skizziert."
Sonja Hartwig, DER SPIEGEL

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