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112 Seiten

Übersetzt von Christine Ammann

Stefano Mancuso / Carlo Petrini

Die Wurzeln des guten Geschmacks

Warum sich Köche und Bauern verbünden müssen

Warum eine neue Esskultur beim Anbau beginnt: Carlo Petrini, Gründer von Slow Food, diskutiert mit Stefano Mancuso, Biologe und Bestsellerautor.

Back to the roots: Wer für den guten Geschmack, für neue, intelligente Lebensmittel kämpft, schützt die biologische Vielfalt und kann damit eine Revolution auslösen. Ein neues Bündnis zwischen Köchen und Bauern ist der natürliche Weg zu nachhaltigen Anbaumethoden und damit zu einem sozialen und kulturellen Wandel: Den Geschmack zu kultivieren lehrt uns, besser und intelligenter zu leben.
Carlo Petrini, Gründer von Slow Food und des Agrarnetzwerks Terra Madre, diskutiert mit dem Biologen
Stefano Mancuso, der uns in Die Intelligenz der Pflanzen einen neuen Blick auf die Pflanzenwelt eröffnet hat. Die zerstörerische industrielle Landwirtschaft ist gescheitert, da sind sich die beiden Gesprächspartner einig. Statt lebensfeindlicher Monokulturen, der immensen Vergeudung von Nahrungsmitteln und den immer neuen Künstlichkeiten der Star-Gastronomie geht es darum, die Grundlagen einer neuen Kultur des Essens zu schaffen. Und dabei buchstäblich auf dem Boden zu bleiben und bei den Pflanzen anzusetzen, die 96 Prozent der Biomasse des Planeten stellen und uns in vielem als Modell dienen können.
Ein beispielnahes, wunderbar anregendes und zukunftsweisendes Gesprächsbuch zweier leidenschaftlicher Spezialisten zu einem Thema, das den Kern unseres Lebens berührt.

Erhältlich als

Autorenporträt

Pressestimmen


"Und wenn die Gesellschaft von den Pflanzen lernen könnte? Carlo Petrini und Stefano Mancuso erklären, inwiefern Pflanzen uns als Modell dienen können."
La Repubblica


"Carlo Petrini, Gründer der Slow-Food-Bewegung, und der Biologieprofessor Stefano Mancuso reden über eine extensive Nahrungsmittelproduktion; darüber, dass der größte Teil des weltweiten Kalorienbedarfs von nur drei Pflanzen gedeckt wird, obwohl es Zehntausende genießbare Arten gäbe; darüber, wie Menschen im Gleichgewicht mit der Natur leben könnten."
Jan Heidtmann, Süddeutsche Zeitung

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"Stefano Mancuso und Carlo Petrini streifen eine Vielzahl von Themen, die uns alle betreffen und die uns alle zu denken geben sollten: Warum ist es für die Sicherung unserer Ernährung wichtig, die biologische Vielfalt zu erhalten? Welche Konsequenzen hat es für uns alle, wenn einige wenige Konzerne die Erzeugung von Saatgut kontrollieren? (...) Und weshalb können uns die Pflanzen in Vielem als Modell dienen?"
Rudolf Trefzer, Schweizer Radio SRF1


"Zurzeit werden 40 Prozent der produzierten Nahrungsmittel vernichtet. (...) Wir müssen offenbar vor allem ganz dringend lernen, mit dem, was wir haben, anders umzugehen. Immer mehr Wachstum, steigende Produktionszahlen in der Landwirtschaft sind definitiv nicht die Lösung dieser Probleme. Stefano Mancuso und Carlo Petrini haben einen Erzählton miteinander gefunden, der ihr Wissen und ihre Vorschläge elegant transportiert."
NDR Kultur, Annemarie Stoltenberg


„Stefano Mancuso und Carlo Petrini haben Pflanzen zum Fressen gern (…) Es ist eine so genussfreundliche These, dass vielleicht nur zwei Italiener auf sie kommen konnten: Wer Pflanzen retten will, der muss sie essen.“
Tobias Becker, Literatur Spiegel


"Immer wieder gelingen Mancuso und Petrini verstörende Schlaglichter auf unser Agrarsystem und unsere Ernährungsgewohnheiten."
Eckhard Fuhr, Literarische Welt


"Mancuso und Petrini sind selbstbewusste und sprachmächtige Verteidiger einer Kultur der Vielfalt: in Küche und Landwirtschaft, Wissenschaft und Politik. Das untermauern ihre Thesen mit einer Vielzahl von Argumenten."
Julia Kospach, Falter


"Die Biodiversität ist das Hauptthema, auf das das Gespräch immer wieder zurückkommt. Sie sei der beste Schutz für den Erhalt der Pflanzen, betont der Biologe Mancuso. Monokulturen hingegen gefährden sie, machen sie anfällig für Krankheiten und bringen das Risiko mit sich, dass die ganze Ernte verloren ginge, so wie es in Irland im 19. Jahrhundert mit den Kartoffeln und in Lateinamerika in den 70er-Jahren mit den Bananen passierte."
Elisabetta Gaddoni, Deutschlandradio Kultur

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