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Coverbild Der Schuß des Jägers von Rafael Chirbes, ISBN 978-3-88897-417-5
126 Seiten

Übersetzt von Elke Wehr

Rafael Chirbes

Der Schuß des Jägers

Roman

Ein Mann ist ans Ende seines Lebens gelangt. Er verbringt die Tage in seinem großen, leeren Haus in Madrid und erinnert sich: an Erfolge, Liebesabenteuer, Ausschweifungen. Und prüft sein Leben, in das die Erinnerung zurückkehrt wie ein Feind, den man nie besiegt.

Ein Mann ist am Ende seines Lebens angekommen. Geblieben ist ihm nur sein Diener Ramón, der ihn mit wortkarger Treue umsorgt. Ein Blick in den Spiegel, ein Geruch, ein Tropfen Wermut auf der Zunge, dies allein genügt, die Erinnerung wach zu rufen. Er erinnert sich an seinen Aufstieg im Spanien der Franco-Ära, als er sich vom Laufburschen zum Bauunternehmer und Bodenspekulanten hochgearbeitet hat, an Freunde, die ihm halfen, an schmutzige Geschäfte, an leidenschaftliche Ausschweifungen. Er erinnert sich an Eva, seine Frau, Tochter aus reichem Hause, die er gegen alle Widerstände heiratete und die ihm den Zugang zur Oberschicht verschaffte. Er erinnert sich an seine Tochter, die in jungen Jahren starb, und an seinen Sohn, der den Vater wegen dessen politischer Anpassung verachtete. Mit dieser Geisterbeschwörung gelingt Rafael Chirbes ein großes Kunststück: In wenigen Strichen zeichnet er das Porträt einer macht- und selbstbewussten Generation, die gescheitert ist.

Erhältlich als

Autorenporträt

Pressestimmen

"Elegisch sind Ton und Inhalt dieses Romans, in dem die Dinge des Lebens auf unvergleichlich schlichte Weise geordnet und zurechtgerückt werden." Der Spiegel

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