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256 Seiten

Natascha Wodin

Nachtgeschwister

Eine leidenschaftliche Liebesgeschichte, eine Obsession, eine quälende Verstrickung.

"Ich wusste sofort, dass ich auf etwas Großes gestoßen war, auf etwas Einmaliges, auf einen Dichter, wie es sie zu allen Zeiten nur vereinzelt gegeben hat." Ein Bändchen mit Gedichten ist der Auslöser für eine leidenschaftliche Liebesgeschichte, eine Obsession, eine quälende Verstrickung. "Schon von den ersten Zeilen ging eine Kraft aus, ein Licht, eine Dunkelheit, ein Schmerz, eine Schönheit, eine Wucht" – so erzählt die Frau, die die Gedichte liest –, "dass sich die Welt in einem einzigen Augenblick für mich verändert hat, weil es in ihr jetzt diese Stimme gab." Die Stimme des Seelenverwandten, die Stimme eines Verlorenen. Nun setzt sie alles in Bewegung, um den Autor dieser Gedichte zu treffen, der unerreichbar ist im anderen Teil Deutschlands. Sie schreibt, sie ruft an. Als er eines Tages tatsächlich kommt, wird ihr Traum wahr. Und zum Albtraum. Denn der Mann, der kommt und bleibt, ist anders, als sie ihn sich erfunden hat.

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Pressestimmen

"Natascha Wodin vermeidet jeden Hassliebekitsch, sie schreibt ihren düsteren, autobiographisch inspirierten Monolog um Leidenschaft, Projektion, Wahn und Selbstzerstörung, um das Ringen der Literatur mit der Realität in schwelgerischem Ton und bleibt dennoch nüchtern in ihrem Versuch, das Geschehene zu begreifen."
Der Spiegel

"Eine sensibel ergründete Beziehungsstudie, die aus dem Verarbeiten einer hochkomplizierten Karambolage von Gefühlswelten resultiert. Eingebettet in den Kontext des 20. Jahrhunderts, wird dieser Roman zu einem Stück der Zeitgeschichte."
DeutschlandRadio

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"Wodins Buch gehört zum Bewegendsten, was ich in den letzten Jahren gelesen habe."
Carl Korino, FR

"Dieses Buch dient der Intention, sich von einem Zwang zu befreien. Es berichtet von der Entledigung einer Obsession und ist auch deshalb, als Beitrag zur modernen Kulturgeschichte des Obsessionellen, ein bedeutsames Buch."
Ursula März, Die ZEIT

"Das Drama einer zerstörerischen Liebe fasziniert in diesem Roman wie auch die genauen Beobachtungen und sprachmächtigen Bilder von der dunklen Seite der Welt."
Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Natascha Wodins Buch besticht durch seine präzise, elastische und bewegliche Sprache. Sie besitzt Bildlichkeit und Erkenntniskraft in gleichem Maß und bewegt sich zwischen Beschreibung und Deutung."
Deutschlandfunk

"Natascha Wodins Roman ist eine sensibel ergründete Beziehungsstudie, die aus dem Verarbeiten einer hochkomplizierten Karambolage von Gefühlswelten resultiert. Eingebettet in den Kontext des 20. Jahrhunderts, wird dieser Roman zu einem Stück der Zeitgeschichte."
Gregor Zielkowski, Deutschlandradio Kultur

"'Nachtgeschwister' ist ein wildes, furioses Buch, getragen von einer starken, effektsicheren Sprache….Ehrlich, ungeschminkt und ungelüftet zeigt uns die Autorin zwei, die sich verkeilen und dabei sich selbst immer mehr abhanden kommen."
Deutsche Welle

"Hier hat sich eine leidgeprüfte, doch im Letzten unerschütterliche und starke Erzählerin fulminant zurückgemeldet, von der man nur hoffen kann, dass sie auch bei weiteren erzählerischen Projekten jene sprachliche Energie aufbringt, die in der Hauptsache den ersten Teil dieses aufgewühlten, aufwühlenden Beziehungsdramas prägt."
Tilman Krause, Die Literarische Welt

"Es ist die Geschichte einer Amour fou, einer verrückten, irgendwie unmöglichen und kompromisslosen Liebe."
BR

"Der Roman ’Nachtgeschwister’ leuchtet auf seine Weise, ist er doch sprachlich und emotional von äußerster Intensität."
NDR Kultur

"Natascha Wodin gelingt es, durch die genaue Schilderung individueller, ja pathologischer Charaktere eine Epoche zu erfassen: Die deutsche Zeitenwende von 1989."
Schweizer Radio DRS 2

"Natascha Wodins Roman ist Literatur in einer äußerst kultivierten und genauen Sprache. Bewegender und ehrlicher kann man nicht mit sich und seinen Nächsten umgehen."
Literatur in Bayern

"Ihr Buch ist keine Abrechnung, sondern zugleich Beichte und Anklage, nach der wir ein besseres Bild von Hilbigs tragischer Persönlichkeit haben."
Wiener Zeitung

"Ihre Sätze sind melodiös und rhythmisch elegant. Ihre Sprache ist präzis und treffend."
Der kleine Bund

"Nicht nur der radikale Blick auf die Beziehung macht dieses Buch zu einem offenen Lese-Abenteuer, fast nebenbei liefert Wodin ein Psychogramm der Wende-Republik und der Verlierer der Wiedervereinigung."
Südkurier

"Der Roman gehört zum Besten, was über die Stadt Berlin nach der Wende geschrieben wurde."
Badische Zeitung

"In ihrer Prosa hat Natascha Wodin das Gefühl des Ausgestoßenseins genau beschrieben. Sie skizziert es mitfühlend und klar, mit fast psychoanalytischem Blick."
Der Tagesspiegel

"Von der ersten Zeile an findet sich der Leser im Sog der Obsesssion – ob einer Sprache, deren Dichte eine Schwere evoziert, der man schwer nur entrinnen kann. Ohne je überfrachtet zu sein, ist Wodins Sprache eine bis zum Bersten übervolle."
Cultureglobe

"Der Roman hat eine meisterhafte Form und einen dantesken Inhalt."
Letzebuerger Journal

"Ein grandioses Buch darf hier dringend empfohlen werden. … Des Rätsels Lösung hat Natascha Wodin nicht gefunden, aber dafür Worte, sich den Albdruck von der Seele zu schreiben."
Sax – Das Dresdner Stadtmagazin

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