Kay Uwe Hoppe / Dominik Klier / Theo Lindinger
Bamberger Hörnchen, Rosa Tannenzapfen, Mecklenburger Schecke, La Bonnotte – dieses Kochbuch lässt uns die Kartoffel neu begreifen und bringt sie mit frischen Rezepten zu altem Glanz.
Erdapfel, Grumbiere, Bauerntrüffel, Potaten, Bumser – die Kartoffel, dieser »ganz unbegreifliche Segen, der aus der Erde quillt« (Goethe), hat viele Namen und noch viel mehr Sorten.
Kaum eine andere »Beilage« weckt ähnliche Erinnerungen. An den saftigen Kartoffelsalat der Oma, die krossen Reiberdatschi der Mutter oder den Geschmack der etwas zu salzigen Pommes im Freibad. Und kaum ein Lebensmittel wird in seiner Qualität und Vielfalt so verkannt.
Mit ihrem kleinen Kartoffelstand »Caspar Plautz« auf dem Münchner Viktualienmarkt haben die Autoren es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Umstand zu ändern. Der Name ist dabei programmatisch: Caspar Plautz war ein österreichischer Mönch, der 1621, kurz nachdem die Kartoffel nach Europa kam, die ersten Rezepte mit Kartoffeln publizierte. Dieser Bezug auf das vermeintlich Vergangene ist aber keine Nostalgie, sondern verweist auf einen nachhaltigen Umgang mit unseren Lebensmitteln, der ökologisch vertretbar, kulinarisch bereichernd und gesund ist. Caspar Plautz. Rezepte mit Kartoffeln besingt die Kartoffel in all ihrer Vielfalt und Schönheit und erinnert uns, wie viel Leben und Glück in guten Kartoffeln stecken kann.