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208 Seiten

Übersetzt von Barbara Heber-Schärer

Anne Sinclair

Lieber Picasso, wo bleiben meine Harlekine?

Mein Großvater, der Kunsthändler Paul Rosenberg

»Können Sie nachweisen, dass Ihre Großeltern Franzosen waren?« Die irritierende Frage auf einem Passamt konfrontiert die in den USA geborene Anne Sinclair unerwartet mit ihrer Familiengeschichte. Anlass genug, den Spuren ihres berühmten Großvaters nachzugehen: des jüdischen Galeristen Paul Rosenberg, der zu den bedeutendsten Kunsthändlern des 20. Jahrhunderts zählt. 1910 gründet Paul Rosenberg seine Galerie in der Rue La Boétie, die bald mit Einzelausstellungen von Picasso, Braque, Léger, Matisse u.v.a. Aufsehen erregt. Zu den Künstlern unterhält der leidenschaftliche Kenner, der »seine Bilder liebt wie lebendige Wesen«, enge persönliche Beziehungen: Pablo Picasso wohnt im Haus nebenan und malt mehrere Porträts der Familie Rosenberg. Paul vertritt ihn bis 1940 exklusiv, ebenso wie Matisse und Braque, dessen Gemälde er vor den Nazis zu retten versucht. Der Einmarsch der Deutschen zwingt Paul Rosenberg zur Flucht in die USA; sein Haus wird geplündert, die Galerie zu einem Zentrum antisemitischer Hetzpropaganda umfunktioniert. Nach der Rückkehr 1945 wird der Wegbereiter der modernen Malerei jahrelang um die Rückgabe von über 400 gestohlenen Gemälden kämpfen müssen. Anne Sinclair hat das Familienarchiv geöffnet und zeichnet aus akribischer Recherche und eigenen Erinnerungen das erste authentische, berührende Porträt des bedeutenden Kunsthändlers und leidenschaftlichen Förderers der Moderne.

Erhältlich als

Autorenporträt

Pressestimmen

"Ein überwältigendes Lebenszeugnis."
Paris Match

"Anne Sinclair ist immer für eine Überraschung gut. Von Paris bis New York, vom Begräbnis Renoirs bis zu Besuchen in Picassos Atelier verfolgt sie in Anekdoten und Erinnerungen eine Familiengeschichte zwischen Kunst und Krieg: ihre eigene."
Elle

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"Man überwachte Picasso genau, aber die Deutschen trauten sich nicht. Picasso hat sich in keiner Weise kompromittiert, anders als zum Beispiel Cocteau oder Derain. Einmal sollen deutsche Uniformierte zu ihm ins Atelier gekommen sein und ihn nach 'Guernica' gefragt haben: 'Haben
Sie das gemacht?' Darauf habe er geantwortet: 'Nein, das waren Sie!'"
Anne Sinclair im Gespräch mit SPIEGEL-Redakteur Romain Leick

„In den USA schrieb sie ein beachtetes Blog über amerikanische Politik, aber das reichte jemandem wie Sinclair nicht. Also begann sie, sich mit dem bewegten Leben ihres Großvaters zu beschäftigen. Durchwühlte Archive, sichtete Kartons aus dem Familienbesitz, erinnerte sich an ihre Kindheit, als sie durch Picassos Haus streifte, angeekelt von Unordnung und Schmutz im Reich des Genies. Als Picasso vorschlug, sie zu porträtieren, protestierte sie: Nachher würde sie noch aussehen wie all die hässlichen Monster, Nase auf der Stirn, Augen auf der Wange.“
Stephan Maus, stern

"Anne Sinclair erweist sich als liebevolle Porträtistin ihres Großvaters und zugleich als meisterhafte Chronistin 'seiner' Zeit. Ihr ist ein rundum beeindruckendes Buch gelungen. Man wünscht ihm viele Leser und eine wissenschaftliche Fortsetzung. Das Familienarchiv befindet sich seit 2013 im Museum of Modern Art in New York."
Eva Hepper, Deutschlandradio Kultur (Buch der Woche)

"Sinclair gelingt es, nicht nur behutsam ein differenziertes Porträt des leidenschaftlichen Kunsthändlers zu zeichnen, sondern zugleich auch eine beeindruckende Chronik einer jüdischen Familie in den Wirren des 20. Jahrhunderts vorzulegen."
Anke Paula Böttcher, Jüdische Allgemeine

"Anhand der Orte und Häuser der Rosenbergs, gestützt auf das Familienarchiv, mit eigenen Kindheitserinnerungen und einem wunderbaren Bildteil ergänzt, erzählt Sinclair die Geschichte dieser grossbürgerlichen jüdischen Familie in Frankreich – klug, menschlich und leicht zu lesen."
Kathrin Meier-Rust, NZZ am Sonntag

"Ein Buch, das ich jedem empfehle."
Michael Naumann bei Günther Jauch zur Gurlitt-Affäre

"Die 64-Jährige, die in den achtziger Jahren mit ihrer politischen Fernseh-Talkshow '7/7' zur beliebtesten Fernsehjournalistin Frankreichs wurde und die seit einem Jahr die französische Ausgabe der 'Huffington Post' leitet, hat sich in letzter Zeit etwas aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und in aller Stille ein Buch geschrieben. Ein bewegendes Buch über ihre Familie, vor allem über ihren Großvater, Paul Rosenberg, den legendären Pariser Kunsthändler."
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

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